Sperrmüll

Sperrmüll ist – wie der Name schon sagt – sperriger Abfall, der zu groß oder auch zu schwer für eine Mülltonne ist. Dazu gehören vor allem Möbelstücke aus Haus und Garten, wie Sofas, Stühle oder Tische.

Aber auch Elektrogeräte und Kleinschrott in haushaltsüblicher Menge werden im Zuge der Sperrmüllsammlung entsorgt, wenn sie vorher mit angemeldet wurden.

Sperrmüll, Elektro- und Metallschrott werden bis zu dreimal jährlich direkt zu Hause am Grundstück bzw. vor der Wohnung abgeholt. Allerdings gilt pro Abholtermin eine Begrenzung von maximal drei Kubikmetern.
 

Eine Abholung von Sperrmüll muss vorher angemeldet werden. Das geht einfach und unkompliziert entweder online, per Telefon oder E-Mail.

Nach der Anmeldung dauert es dann in der Regel  drei bis vier Wochen, bis die Abholung tatsächlich erfolgt.

Sperrmüll wird wie Restmüll thermisch verwertet (Müllverbrennung). Die dabei entstehende Energie wird als Strom, Prozessdampf und/oder Fernwärme genutzt.

Wie finanziert sich die Sperrmüllsammlung?

Die drei Sperrmüllsammlungen pro Jahr werden von allen Gebührenzahlern in unserem Landkreis solidarisch über die Grundgebühr finanziert, so dass für den Einzelnen keine gesonderten Kosten entstehen.

Wohnungsauflösung über Sperrmüllcontainer

Wenn eine ganze Wohnung entrümpelt werden muss oder ein Haushalt aufzulösen ist, kommen größere Mengen an Sperrmüll zustande. Das kostet natürlich auch mehr – und diese Kosten möchten andere Gebührenzahler nicht mitbezahlen. Deshalb sind für solche größeren Haushaltsentrümpelungen Container zu benutzen, die gesondert zu bezahlen sind.  Container gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen und können beim Containerdienst des Entsorgungsbetriebs bestellt werden.

Das ist kein Sperrmüll!

Kleinteile, die in der Hausmülltonne entsorgt werden könnten, sind kein sperriger Abfall und gehören nicht zum Sperrmüll. Dazu zählen u. a. Blumentöpfe, Müllsäcke mit Lumpen oder Kleinzeug, Geschirr und Porzellan oder Plastik-Kleinteile. All dies muss über die schwarze Restmülltonne entsorgt werden.

Weiterhin werden auch Bau- und Abbruchabfälle wie Bauholz, Dachpappe, Fenster, Planen, Betonteile oder Türen nicht im Rahmen der Sperrmüllsammlung entsorgt.

Bei Sanitärkeramik wie WC-Becken, Badewanne, Waschbecken wird nur ein einzelnes Stück entsorgt – nicht jedoch die komplette Badeinrichtung nach einer Sanierung.

Zu gut für den Sperrmüll?

Manche Dinge sind eigentlich zu schade zum Wegwerfen, aber man möchte sie trotzdem loswerden.

Der Online-Verschenkemarkt des Entsorgungsbetriebes Märkisch-Oderland, der mit der Sperrmüllanmeldung gekoppelt ist, bietet eine gute Möglichkeit zur Abfallvermeidung. In der Zeit, die bis zur Abholung des Sperrmülls vergeht, wird dein zu verschenkender Gegenstand auf der Online-Plattform angeboten. Findet sich ein Interessent, kann er sich mit dir in Verbindung setzen und den Gegenstand abholen. Dann hast du Abfall eingespart. Findet sich kein Interessent, landet der Gegenstand im Sperrmüllfahrzeug.

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