Schule
Tagtäglich fallen in den Klassenräumen unserer Schulen verschiedenste Abfälle an: Plastikverpackungen, leere Flaschen aus Plastik und Glas, abgebrochene Kugelschreiber, Folien, Papierzettel, benutzte Taschentücher, Essensreste, kaputte Lineale u. v. m.
Ein buntes Durcheinander, das eigentlich getrennt gesammelt werden sollte, um ein Recycling der Wertstoffe zu ermöglichen.
Doch oftmals mangelt es an den unterschiedlichen Abfallbehältern, die eine Mülltrennung erst ermöglichen.
Über die Schulkonferenz kann ein entsprechender Antrag an den jeweiligen Schulträger (Kommune oder Landkreis) gestellt werden, für entsprechende Trennsysteme in den Klassenräumen und auf dem Schulhof zu sorgen.
Andererseits ließen sich viele Abfälle von vornherein vermeiden. Hier nur einige Ideen, wie Schüler und Lehrkräfte dafür sorgen können, dass es weniger Müll in den Schulen gibt:
- Sandwiches, Obst und Gemüse für die Frühstückspause können in Mehrweg-Brotdosen (z. B. aus Polypropylen oder Edelstahl) in die Schule mitgebracht werden.
- Für Getränke sollten statt Einwegplastikflaschen besser eigene Trinkflaschen aus Edelstahl, Aluminium oder recyceltem Kunststoff genutzt werden, die zu Hause gereinigt und dann wieder verwendet werden.
- In der Cafeteria oder der Mensa sollten nach Möglichkeit nur unverpackte Lebensmittel und Pausensnacks angeboten werden. Für die Ausgabe dieser Speisen und Getränke sollte ausschließlich Mehrweggeschirr genutzt werden.
ÜBRIGENS:
Die Verwendung von Mehrwegpausenbrot- und -trinkbehältern kann von der Schulleitung für alle Schüler und Lehrkräfte verpflichtend eingeführt und in der Schulordnung verankert werden. Diese Grundsatzentscheidung wäre ein guter Baustein auf dem Weg zu einer abfallarmen Schule!